Kurpromenade Bad Berneck
Eine Promenade soll die Stadt bereichern. Die markante Linienführung des neu entworfenen Geländers schlägt einen Bogen von der heutigen Kurstadt Bad Berneck in die alte Zeit.
Die Stadt Bad Berneck blickt auf eine lange Tradition als Kurstadt, die in den 1920er Jahren ihren Höhepunkt erreichte. Zur Revitalisierung dieser Tradition und als Impulsgeber für zukünftiges, städtisches und wirtschaftliches Leben soll die neue Uferbefestigung mit ihren Brückenübergängen neu gestaltet werden.
Das Ölschnitzufer vom ehemaligen Kurhaus bis zum Kurpark muss auf einer Länge von 600 Metern linksseitig mit einer Hochwasserschutzbefestigug versehen, bestehende Brücken ertüchtigt und zwei weitere Brücken neu errichtet werden.
Die Idee von Peter Haimerl für die Gestaltung dieser Maßnahmen transformiert das Ölschnitzufer zu einer mondänen Promenade.
Goldene Geländer bilden ein Band, das sich entlang der Uferpromenade schlängelt. Dynamische Endlosschleifen aus Metallrohren formen gebogene Prismenkörper, die sich in verschiedensten Schwüngen ausgebildet an alle Begebenheiten anpassen. Wenige gerade Abschnitte des Geländerverlaufs werden durch Betonfertigteilkörper ersetzt, die sich an die Form der neuen Promenade schmiegen.
Die Promenade bereichert durch ihre Eleganz und ästhetischen Anspruch die gesamte Altstadt. Anknüpfend an diesen Impuls lassen sich historische Hotels zu neuem Leben erwecken. Ebenso können sich neue Geschäfte, Start-ups, Wohn- und Arbeitsbereiche ansiedeln, die das Thema Kurgesundheit aufgreifen und so Synergieeffekte nutzen.
Bauherr: Stadt Bad Berneck
Architekt: PETER HAIMERL . ARCHITEKTUR
Mitarbeiter: Ulrich Pape, Zirui Fu
Statik: SRP, Werner Kuhnlein
Renderings: PETER HAIMERL . ARCHITEKTUR